Bereits die Künstler, die vor mehr als 10.000 Jahren in den Höhlen von Altamira (Kantabrien/Spanien) ein Gemälde von erstaunlichen Ausmaßen schufen, wußten das und gingen deshalb kein Risiko ein: Sie verwendeten für ihre zahlreichen Zeichnungen die bewährten Eisenoxidpigmente, die sie aus den natürlichen Vorkommen der Umgebung gewannen. Nur so erreichten sie, daß wir auch heute noch die Schönheit dieses riesigen Gemäldes bewundern können. Eisenoxide sind auch heute noch die weltweit am meisten eingesetzten Buntpigmente. In ihren Eigenfarben Rot, Gelb und Schwarz können sie, dank ihrer außerordentlichen chemischen Beständigkeit und Lichtechtheit, in nahezu jeder Applikation eingesetzt werden. Mit den modernen, synthetisch hergestellten Eisenoxiden hat man auch die heute geforderten brillanten Farben mit hoher Farbstärke und Farbtreue zu günstigen Konditionen einen Werkstoff, um den auch heute nach Tausenden von Jahren kaum jemand herumkommt. |